Notfallzentrum Eschborn
Projektinformationen
- Gebäudetyp
- Öffentliche Gebäude
- Anwendungstyp
- Fassade
- Fertigstellung
- 2019
- Stadt
- Eschborn
- Land
- Deutschland
- Architekt
- Starkarchitekten
- Farbe
- LT 60, TE 60
- Fotograph
- Dennis Neuschäfer-Rube
Über das Objekt
Der Entwurf besteht aus einem städtebaulichen Gefüge mit zwei abknickenden und korrespondierenden Baukörpern. Ihre Ausrichtung und die ansprechende Fassade aus hochwertigen und langlebigen Materialien tragen ihrer Lage am Stadteingang und ihrer öffentlichen Funktion als Notfallzentrum Rechnung. Der S-förmige Baukörper der Feuerwehr entwickelt sich ein- bis zweigeschossig aus der spitzzulaufenden Grundstücksform. Die trichterförmigen überdachten Eingangsbereiche schaffen eine einladende Geste.
Die Formgebung des Entwurfs erzeugt mehrere Hofsituationen. Der Übungs- und Betriebshof auf der westlichen Gebäudeseite ist optimal vom Alarmhof getrennt, was ein reibungsloses Ausrücken der Einsatzwagen im Alarmfall ermöglicht, ohne den Übungs- oder Werkstattbetrieb zu beeinträchtigen. Der zweite Baukörper, der an der südöstlichen Grundstücksgrenze liegt, vereint die Nutzungen des Katastrophenschutzes mit einer Fahrzeughalle für 11 Stellplätze sowie den zugehörigen Verwaltungs- und Sozialbereichen, des sozialen Dienstes und der Rettungswache mit 3 Stellplätzen.
Zwischen den beiden Baukörpern entwickelt sich eine stadträumliche Platzsituation, die sich Richtung Westen verengt. Diese Fläche dient gleichzeitig als gemeinsamer Alarmhof für alle Nutzungen. Das korrespondierende Gebäudegefüge und das einheitliche Fassadenkonzept mit sich wiederholenden Elementen, wie beispielsweise den eingerückten Eingängen, stärken den Eindruck einer harmonischen Gesamtkomposition des Notfallzentrums.