Kindertagesstätte St. Raphael in Wuppertal

Projektinformationen

Gebäudetyp
Kindergarten
Anwendungstyp
Fassade
Stadt
Wuppertal
Land
Deutschland
Architekt
Zamel Krug Architekten, Hagen
Farbe
TE 20
Spezielle Anwendung
materialcombination
Fotograph
Conne van d`Grachten

Über das Objekt

Kindertagesstätte St. Raphael in Wuppertal – Ein Ort des Lernens, Entdeckens und Ausblicks

Im direkten Umfeld der neogotischen Kirche St. Raphael in Wuppertal, die 1911 erbaut wurde, ist eine moderne Kindertagesstätte entstanden, die Teil eines dichten kirchlichen Ensembles ist. Auf leicht ansteigendem Gelände fügt sich der Neubau behutsam in die vorhandene Topografie ein und stellt mit der benachbarten Kirche eine gestalterische und funktionale Einheit her. Die Einrichtung gehört zur Diözese Köln und bietet Platz für vier Gruppen.

Das zweigeschossige Gebäude folgt in seiner Ausrichtung einem birkengesäumten Privatweg und entwickelt sich langgestreckt nach Süden. In der Sichtachse zur Kirche bildet es ein städtebaulich präzises Gegenüber. Der eingeschossige Eingangsbereich am Kirchenvorplatz nimmt zentrale Nutzungen wie Verwaltung, Küche, Mehrzweckraum und Empfang auf. Über eine großzügige Galerie mit Rampentreppe werden die Gruppenbereiche in beiden Geschossen erschlossen. Große Fensterflächen sorgen für natürliches Licht in den Fluren, Treppen und Gemeinschaftszonen und bieten Ausblicke in benachbarte Gärten sowie auf den Stadtteil Langerfeld.

Jeder Gruppenraum öffnet sich mit raumhohen Verglasungen nach Westen zum gemeinschaftlich genutzten Außengelände. Die klare Farbzuordnung der Einbauten schafft Orientierung für Kinder und Erwachsene. Dank eines außenliegenden Laubengangs mit skulpturaler Treppenanlage sowie einer ebenerdigen Erschließung im Gartengeschoss ist der Außenraum von allen Ebenen aus direkt zugänglich.

Materialität und Konstruktion fördern bewusst die sinnliche Wahrnehmung: Sichtbeton, Holz und Stahl bleiben innen sichtbar und erzeugen eine robuste, zugleich wohnliche Atmosphäre. Die tragenden Brettstapeldecken wurden im Großtafelbauweise umgesetzt. Die Fassadenkonstruktion mit hinterlüfteten, großformatigen Platten in gebürstetem Grau nimmt Bezug auf die regionaltypischen Schieferverkleidungen der Umgebung. In den Rücksprüngen der Eingänge und Laubengänge bleiben die Holzoberflächen sichtbar und schaffen eine Verbindung von Innen und Außen.

Das Energiekonzept basiert auf einer Wärmepumpe mit sechs Tiefenbohrungen. Außenliegende, halbtransparente Sonnenschutzscreens sorgen für eine angenehme Raumtemperatur, ohne den Außenbezug zu beeinträchtigen.

Auszeichnungen:

Vorbildliche Bauten in NRW 2015 (Land NRW / Architektenkammer NRW)

Auszeichnung guter Bauten 2014 (BDA Wuppertal)

Anerkennung Deutscher Holzbaupreis 2015, Kategorie Neubau (Holzbau Deutschland)

Verwendete Materialien

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