Modulare Elemente aus EQUITONE [tectiva] erzeugen eine wellenähnliche Fassade am Kunstmuseum in HongKong

Modulare Elemente aus EQUITONE [tectiva] erzeugen eine  wellenähnliche Fassade am Kunstmuseum in HongKong

Modulare Elemente aus EQUITONE [tectiva] erzeugen eine wellenähnliche Fassade am Hongkonger Kunstmuseum

Architekt : Vivien Fung

Das Hongkonger Kunstmuseum wurde mit einer neuen Fassade aus EQUITONE [tectiva] Faserzementtafeln neu belebt. Die Fassade ist Teil einer vierjährigen Sanierung durch die Hongkonger Architekturabteilung. Der groß angelegte Plan sieht vor, die Ausstellungsfläche des Museums um 40% zu vergrößern und 10.000 Quadratmeter hinzuzufügen, um fünf neue Galerien unterzubringen.

Unter Verwendung der durchgefärbten EQUITONE [tectiva] besteht die neue Fassade aus grauen Faserzementtafeln, die ein zeitgenössisches dreidimensionales Design aus vorgefertigten Modulen bilden. Die EQUITONE-Tafeln wurden in verschiedenen Ausrichtungen montiert: vertikal, schräg oder horizontal zu der dahinter liegenden Betonkonstruktion, was der Fassade einen einzigartigen, welligen Effekt verleiht. Das so entstandene Bild vermittelt einen Eindruck von Tiefe und bietet eine greifbare Textur, die sowohl die traditionelle chinesische Ziegelarchitektur als auch die Wellen des Hafens von Victoria, auf den das Museum blickt, widerspiegelt.

Modulare Elemente aus EQUITONE [tectiva] erzeugen eine  wellenähnliche Fassade am Kunstmuseum in HongKong

3D-Fassadengestaltung mit minimalem Verschnitt 

Laut Bobby O'Neill, dem globalen technischen Leiter von EQUITONE, der das Projekt nach dem Konzept des Architekten beaufsichtigte, wurde jedes 3D-Modul so entworfen, dass es aus einer Tafel geschnitten werden konnte, was zu einem minimalen Verlust durch Verschnitt führte. Jedes Modul bestand aus fünf einzelnen Teilen mit schrägen Schnitten, so dass es zusammengesetzt ein 3D-Modul ergab. Ein Aluminiumrahmen wurde angefertigt, um das Modul zu tragen. Dies half, den Zusammenbau des Moduls zu beschleunigen. Der Rahmen sicherte die Tafeln während des Transports und der Montage. Die vorgefertigten Module wurden dann an einer herkömmlichen Tragkonstruktion an der bestehenden Stahlbetonstruktur befestigt und gegeneinander versetzt. Jedes Modul erzeugt Schattenfugen, die durch ihre klare geometrische Gestaltung auffallen.

Diese außergewöhnliche Fassadenkonstruktion wurde durch die Unterstützung von EQUITONE und dem technischen Leiter Bobby O'Neill außerhalb der technischen Vorgaben für EQUITONE Fassadentafeln ermöglicht. Ausschlaggebend für die Realisierung außerhalb der Vorgaben waren die konstanten klimatischen Bedingungen in HongKong.

Außergewöhnlicher technischer Support

EQUITONE hat die Architekten und Bauunternehmer eng unterstützt und technisches Wissen zur Verfügung gestellt, um die verblüffende und originelle Vision für das Museum zu verwirklichen, die aufgrund der speziellen klimatischen Bedingungen als Individuallösung erarbeitet wurde.

Die Module wurden vorgefertigt und zum Museum geliefert, wodurch die Zeit für die Fassadenmontage in einem stark frequentierten öffentlichen Bereich mit hohem Publikumsverkehr reduziert wurde. Um den Wartungsaufwand möglichst gering zu halten, können die Tafeln auch einzeln abgenommen werden, um zukünftige Arbeiten zu erleichtern. Die Brandschutzklasse der Fassadentafeln ist die Euroklasse A2-s1, d0 (d.h. im Brandfall gibt es keinen oder nur einen zu vernachlässigenden Einfluss auf das Feuer; sie erzeugen wenig oder keinen Rauch und keine brennenden Tröpfchen oder Partikel).

Der Ausbau und die Sanierung der Fassade sind Teil eines umfassenderen Masterplans, mit dem die Umgebung des Museums erschlossen werden soll. Der "Art Square" im Salisbury-Garten, der 2014 eröffnet wurde, um die Sanierung des Museums vorzubereiten, ermöglicht es zum ersten Mal überhaupt, große ortsspezifische Installationen auf dem Platz zu zeigen. Bäume und Pflanzgefäße wurden neu arrangiert, um Skulpturen im Freien zu ermöglichen, während die Einfügung von gerahmten Glasfassaden die Barriere zwischen Innen- und Außenausstellungsräumen weiter aufhebt.

Bobby O‘Neill erklärt: 'Die enge Zusammenarbeit mit dem hauseigenen Designteam hat es uns ermöglicht, einen besseren Einblick in unsere technischen Fähigkeiten zu gewinnen, um einzigartige Lösungen für die Fassadengestaltung anzubieten. Die Kombination aus Robustheit und geringem Gewicht der modularen Fassadenbekleidung hat sich als ideal erwiesen, um die Lebensdauer des Gebäudes zu verlängern, indem es der Welt ein ganz neues Gesicht bietet und gleichzeitig seine ursprüngliche Struktur bewahrt. Das Hongkonger Kunstmuseum ist ein zeitgemäßes Zeugnis für die steigende Nachfrage nach modularer Bauweise - die Notwendigkeit, bestehende Gebäude umzurüsten, zu sanieren und zu renovieren, nimmt zu und EQUITONE verfügt über große Erfahrung und technische Fähigkeiten, um eine Lösung für diesen Bedarf zu bieten.

📷Daniel Wong

Modulare Elemente aus EQUITONE [tectiva] erzeugen eine  wellenähnliche Fassade am Kunstmuseum in HongKong
Modulare Elemente aus EQUITONE [tectiva] erzeugen eine  wellenähnliche Fassade am Kunstmuseum in HongKong